Riffaquaristik

Riffaquaristik-Blog und Kommentare:

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News vom 08.02.2024:

Nach nunmehr knapp 8 Jahren wird es höchste Zeit für ein neues Video.
Es gab im Laufe der Jahre viele Höhen und Tiefen.
Das Beckeninnenleben: Korallen, Fische und Wirbellose kamen und gingen.
Drahtalgen, Glasrosen und Borstenwürmer blieben.
Zum Glück machen sich die Glasrosen sehr rar. Meinen Garnelen sei Dank.
Fast ein ganzes Jahr war das Becken geplagt von Cyanobakterien.
Nichts half. Die Wasserwerte und ICP-Analysen waren top.
Abhilfe brachte erst der CyanoCleaner von ModernReef.
Seitdem ist Ruhe - die Cyanos kamen nie wieder!
Auch hardwaretechnisch hat sich so einiges getan.
Meine Steuerung läuft nun sparsam auf einem Raspberry Pi4 mit 8GB RAM
unter Linux. Dazu habe ich die Software komplett umgeschrieben.
Dann verabschiedete ich mich von der stromfressenden HQI-Beleuchtung von Giesemann
und bin auf die LED Ati Straton Pro 204 umgestiegen.

Natürlich hatte ich in den Jahren auch Ausfälle von meinen Tunze-Pumpen:
eine Rückförderpumpe, Hydrofoamer-Pumpe vom Abschäumer und eine kleine Nanostream 4045
verabschiedeten sich lautlos oder mit dem Durchbrennen der Sicherung.
Dazu kam im Laufe der Zeit ein Rollenfilter für das Grobe.
Alle paar Jahre musste ich wegen des starken Wuchses meine Korallen verschneiden.
Erst im vergangenen Jahr erntete ich etwa ein Kilogramm meiner
Montiporen. Diese schatteten sich schon selber ab und mussten ausgelichtet
werden.

Aber hier nun ein Video nach all der ganzen Zeit. Viel Spaß.


News vom 11.05.2016:

Und wieder einmal ist es fast soweit.
Mein Kardinalbarsch-Männchen steht kurz vor dem Entlassen seines Nachwuchses.
Hier ein aktuelles Video:


News vom 15.02.2016:

Heute gab es wieder Nachwuchs bei den Kardinalbarschen!
Erst waren es drei, dann plötzlich 14 Junge.






News vom 22.12.2015:

Das Riffaquarium nach zwei Jahren Standzeit.
Pünktlich zum Jahresende ein aktuelles Video.
Viel Spaß.


News vom 23.10.2015:

Seeigel sind doch gefräßige Monster.
Da leckere Algen auch auf den Netzkabeln der Strömungspumpen und dem Innenfilter wachsen,
konnte mein Pfaffenhut-Seeigel natürlich nicht widerstehen. Also nagte er sie ab
und verschlang in seiner Gier gleich die Ummantelung des Netzkabels meines Innenfilters,
der zur mechanischen Filterung dient, gleich mit.
Es muß geschmeckt haben!
Für mich bedeutet dies: Ein neuer Innenfilter muß her, da das Netzkabel nicht auszutauschen ist.




Abhilfe gegen weitere Freßattacken bietet ein passender Spiralschlauch:




News vom 29.09.2015:

Ab heute ist es soweit:
Meine Kardinalbarsche bekommen Nachwuchs. Der erste kleine Barsch ist schon zu sehen.
Nun gibts wieder leckeres Artemia-Lebendfutter für die Aufzucht.






News vom 21.08.2015:

Und hier noch einige Bilder:

Vorher:


Nachher:



















News vom 20.08.2015:

Heute gibt es nach einigen kleinen Neuerungen, die sich positiv auf die Ausfärbung der
Pocilloporas auswirkten, ein paar aktuelle Fotos.

Nach dem damaligen Einsetzen der kleinen, nach dem Kauf durchgefärbten Pocilloporas
(eine in pink, die andere in blau), mußte ich leider feststellen, wie sie innerhalb
von einigen Wochen ihre einstige kräftige Färbung verloren und einheitlich hellbraun
wurden.
Da Nitrat und Phosphat nur in geringen Mengen im Wasser gelöst sind,
(NO3 = 1 mg/l, PO4 = 0,01 - 0,03 mg/l) konnte die Braunfärbung auf ein Zuviel an
Nährstoffen nicht herrühren. Zudem wurden dem Licht abgewandte Korallenäste weiß
und blass.

Also entnahm ich dem Becken Wasser und sandte es zu Triton nach Düsseldorf zu einer
kompletten Wasseranalyse.
Das Ergebnis bekam ich eine Woche später: Die messbaren Wasserwerte wie
MG, CA, KH, Salinität, NO3 und PO4 waren im grünen Bereich.
Dieses überraschte mich nicht, da ich regelmäßig die messbaren Wasserwerte prüfe.
Leider gab es bei den nicht durch Tropfentests messbaren Werten Abweichungen.
Es zeigte sich ein Defizit an Spurenelementen wie Strontium, Eisen, Kupfer,
Zink, Kalium, Jod und Molybdän.

Daher verwende ich nun zusätzlich zum wöchentlichen 5%igen Wasserwechsel die
Spurenelemente von TMs Bio-Actif-System: A- und K+ Elements.
Durch den erhöhten Verbrauch meiner Korallen dosiere ich zusätzlich noch
extra Jod und Strontium.
Die Spurenelemente werden bei mir täglich über den Tag in geringen Mengen dosiert.
Und die Auswirkungen? Meinen Acroporas gefiel das natürlich. Sie färbten sich
stark in lila, grün und stahlblau aus. Auch den LPS-Korallen gefielen die
zusätzlichen Spurenelemente - nur meine Pocilloporas machten keine Anstalten
die Originalfarbe wieder anzunehmen - sie blieben hellbraun!

Nun war guter Rat teuer.
Durch viel Recherche kam ich endlich auf die Idee
meine eigentliche starke und teuer bezahlte Beleuchtung zu optimieren.
Den vorhandenen HQI 250W 10K Coralvue Reeflux - Brenner ersetzte ich durch einen
250W 10K - Brenner von BLV und die T5-Röhren von Giesemann ersetzte ich jeweils
durch eine T5 Coral Light sowie T5 Coral Light Fiji Purple von Korallenzucht.
Auch die blauen LEDs des Mondlichtes tauschte ich gegen 2 warmweiße LEDs aus.
(das natürliche Mondlicht ist eben nicht blau!)
Darüber hinaus füttere ich täglich alle SPS-Korallen mit TMs Zooton- und Phyton,
sowie Coral Vitalizer und Amino Acid von Korallenzucht.

Nach nur einer Woche gings los: Die Ausfärbung meiner Pocilloporas begann!
Jetzt, nach zwei Monaten haben sie sich größtenteils in pink und blau
durchgefärbt.

Also habe ich wieder etwas dazu gelernt: Das Lichtspektrum und eine aktive Fütterung machts!
Ich hatte schon einige HQI-Brenner und T5 - Röhren von Coralvue und Giesemann
probiert, doch die BLV 10K in Verbindung mit den T5-Röhren von Korallenzucht sind einfach
unschlagbar.


News vom 19.06.2015:

Heute war es soweit - ein Pärchen Anemonenfische - Amphiprion percula
zog in meine Lederanemone - Heteractis crispa ein.
Die Anemone wurde sofort in Besitz genommen und für gut befunden.


News vom 20.05.2015:

Um den Calcium- und Magnesiumwert, sowie die Karbonathärte konstant zu halten,
fahre ich schon seit Beginn mit der sogenannten Balling-Methode.
Dosiert wird mit Hilfe der Dosieranlage FS NT-01, die über den Tag verteilt
die benötigten Mengen automatisch und millilitergenau dosiert.

Heute stellte ich mit Schrecken fest, daß die drei Vorratsbehälter für
Magnesium, Calcium und Natriumhydrogencarbonat fast leer waren, obwohl
ich erst vor wenigen Tagen aufgefüllt hatte.
Was war hier passiert? Das Display der Dosieranlage zeigte wirre Zeichen an
und alle drei Dosierpumpen liefen zeitgleich, entgegen ihrer Programmierung.
Es wurde erheblich zuviel dosiert, aber zum Glück noch nicht kritisch, da
ich die Fehlfunktion noch rechtzeitig bemerkt hatte.

Nach dem Abschalten der Dosieranlage schaute ich mir zunächst einmal die
Schaltung der Steuerung genauer an. Gesteuert wird über einen
programmierten Atmel-Mikrocontroller mit einer Echtzeituhr DS1307.
Die Bedienung erfolgt über eine Folientastatur mit einem
angeschlossenen LCD-Display.

Was mir sogleich auffiel, war die doch saubere und ordentliche Verarbeitung
der Platinen. Auf den zweiten Blick hatte der Hersteller jedoch etwas
Wichtiges vergessen: Die 100nF - Abblockkondensatoren über sämtlichen ICs.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß ICs ohne Abblockkondensatoren gerne einmal durch
interne Schaltvorgänge an ihren selbst erzeugten Spannungsschwankungen
ein undefiniertes Verhalten zeigen können.
Mit den 100nF Abblockkondensatoren kann man die kurzen Spannungsschwankungen
relativ effizient ausgleichen, wenn sie nah am IC-Sockel plaziert werden.

Da diese Kondensatoren hier also fehlten, war es also nur eine Frage der Zeit
bis die Dosieranlage Fehlverhalten zeigte.
Also rüstete ich die Steuerung und die Motore der Dosierpumpen mit 100nF -
Keramikkondensatoren nach.







Geschafft. Die Dosieranlage funktioniert nun endlich dauerhaft fehlerfrei!
Traurig, das die Hersteller es nicht schaffen, ein paar Cent mehr für ihre
Produkte zu investieren, damit die Funktion gewährleistet bleibt.


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